Hier wird sehr gute Arbeit geleistet. Die vielen Helfer von Feuerwehren, Bundeswehr, DLRG, THW, ASB und DRK verdienen für ihren Einsatz unser aller Respekt und Anerkennung, lobte Manfred Nahrstedt, SPD-Landtagsabgeordneter. Er war am Dienstag zusammen mit Hilke Mammen, stellvertretende Vorsitzende des Kreisfeuerwehr- und Katastrophenschutzausschusses, Heinz Fricke und Heiko Dörbaum von der SPD-Kreistagsfraktion unterwegs, um sich ein Bild von der aktuellen Hochwasserlage zu machen. Nach einem Besuch im Amt Neuhaus informierten sich die SPD-Vertreter auch bei der Technischen Einsatzleitung (TEL) in der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) in Scharnebeck.

Nach einem Gespräch im Rathaus von Neuhaus ging es mit Dieter Hublitz, Bürgermeister des Amtes Neuhaus, und Annemarie Senkbeil, Ratsfrau der SPD-Ratsfraktion, nach Sumte zur örtlichen Einsatzleitung. Einsatzleiter Dirk Baumann erläuterte kurz die Lage im Bereich von Neu Garge und Stiepelse, wo ein alter Deich mit Sandsäcken stabilisiert werden muss. Feuerwehrkräfte und Bundeswehrsoldaten bauen dort entsprechende Stütz- und Filterbarrieren. Von der guten Zusammenarbeit von Zivil und Militär, Feuerwehr und Bundeswehr, konnten sich die SPD-Vertreter auch im Gefechtsstand des Panzerflugabwehrkanonenlehrbataillions 6 überzeugen, der direkt neben dem roten Einsatz-Container der Kreisfeuerwehr Lüneburg aufgestellt wurde. Der stellvertretende Bataillonskommandeur Kohlmann beschrieb ihnen ausführlich den Einsatz der Soldaten aus Lütjenburg, die seit Montag morgen im Amt Neuhaus kräftig mit anpacken bei der Deichsicherung. In Scharnebeck sahen sich die Kreistagsabgeordneten auf einem kurzen Rundgang die verschiedenen Einsatzbereiche der TEL an. Sie sind in den Schulungsräumen der FTZ untergebracht, die im letzten Jahr eingeweiht wurden. Kreisbrandmeister Thorsten Hensel informierte anschließend zusammen mit Ronald Steinberg und Herbert Zimmermann die Gruppe über Arbeit des Stabes und brachte sie auf den neuesten Sachstand zur Lage an der Elbe. Zum Abschluss wurde noch dem Pressezentrum des Landkreises im Container der Kreisjugendfeuerwehr ein Besuch abgestattet.