"Unsere Gremien auf Kreis- und Stadtebene haben die Verhandlungskommissionen einstimmig aufgefordert, auf der Grundlage der bisherigen Gesprächsergebnisse im Kreistag und im Stadtrat Lüneburg die Gruppenbildung mit der CDU vorzubereiten", erklären Manfred Nahrstedt und Hiltrud Lotze nach den gestrigen Sitzungen des Unterbezirks-und des Ortsvereinsvorstandes der SPD.

"Durch eine Gruppenbildung mit der CDU schaffen wir die Voraussetzungen für eine große gestaltende Mehrheit in unserer Region", sind sich Nahrstedt und Lotze einig. Die anstehenden Themen in den nächsten 5 Jahren wie Stärkung der Rahmenbedingungen für Arbeit und Wirtschaft, Sicherung von Ausbildungsplätzen und Umsetzung der politischen Schwerpunkte in den Bereichen Bildung, Schule, Familie lassen sich aus Sicht der SPD nur mit gestalterischen Mehrheiten bewältigen. "Wir wollen unser Wahlziel: Stadt und Land Hand in Hand umsetzen" erklären die beiden Vorsitzenden. Für die angestrebte Partnerschaft mit der CDU sind, so Nahrstedt und Lotze, verbindliche Vereinbarungen erforderlich. Diese sollen von Verhandlungsgruppen auf Kreis- und Stadtebene unverzüglich ausgehandelt werden. Anschließend wird über die Vereinbarungen in den Parteigremien des Unterbezirksvorstandes am 25.10.2006 und in einer Mitgliederversammlung in der Stadt Lüneburg am 24.10.2006 abgestimmt. Die SPD macht aber auch deutlich, dass die anstrebte Zusammenarbeit mit der CDU "keine Entscheidung gegen die Grünen oder die FDP", sondern eine Entscheidung für die Region ist. "Wir bieten allen Parteien eine faire und partnerschaftliche Zusammenarbeit zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger in unserem Landkreis und unserer Stadt Lüneburg an", machen Nahrstedt und Lotze deutlich.