Auf einer gut besuchten Versammlung hat sich die Arbeitsgemeinschaft (AG) SPD 60plus im Unterbezirk Lüneburg über den Entwurf des Gesetzes zur Gesundheitsreform 2006 informiert. Referent war Siegfried Kubiak, freier Journalist aus Barendorf und langjähriges Mitglied der SPD.

Er hob das hohe Niveau der Versorgung durch das deutsche Gesundheitswesen hervor. Damit das erhalten bleibt, meinte er, seien jedoch Veränderungen insbesondere wegen der demografischen Entwicklung und des medizinisch-technischen Fortschritts zwingend erforderlich. Kritisch forderte er, dass alle Ursachen verständlich offen gelegt werden müssten. Alle Änderungsmaßnahmen müssten für die Bürger und Bürgerinnen nachvollziehbar sein und Chancen auf langfristige Wirkung haben. Die daraus resultierenden Konsequenzen müssten klarer und eindeutiger als es der jetzige Gesetzentwurf vorsieht, benannt werden

Seine Ausführungen stießen auf großes Interesse und erzeugten Betroffenheit. Siegfried Kubiak: Ich fordere alle auf, sich mit diesem Thema ab heute selbst zu befassen und auseinander zu setzen.