Andrea Schröder-Ehlers ist die SPD-Landtagskandidatin im Wahlkreis 49 Lüneburg. Die 45-jährige Juristin aus Reppenstedt erhielt auf der Wahlkreiskonferenz in geheimer Wahl die Stimmen aller 39 Delegierten und damit viel Rückenwind für den bevorstehenden Wahlkampf. Ein Traumergebnis, urteilte Andrea Schröder-Ehlers und bedankte sich bei den Delegierten für das große Vertrauen, dass man ihn sie setzt. Ich bin sicher: wir gewinnen den Wahlkreis.

In ihrer Rede hatte Andrea Schröder-Ehlers zunächst auf die erfolgreiche Arbeit der beiden ehemaligen Landtagsabgeordneten Uwe Inselmann und Wolfgang Schurreit verwiesen. Durch ihr Engagement sei im Wahlkreis eine gute Infrastruktur vorhanden, die Region stehe gut da. Doch auf alten Erfolgen dürfen wir uns nicht ausruhen, so Andrea Schröder-Ehlers und benannte die Themen, für die sie sich als zukünftige Landtagsabgeordnete einsetzen will. An erster Stelle sind dies die Infrastrukturprojekte Drittes Gleis, die A 39 und natürlich die Universität Lüneburg. Man müsse besonders auf die Entwicklung der Studierendenzahlen acht geben und auf die finanzielle Unterstützung durch das Land. Die Uni hat sich zu einem wichtigen Motor der Region entwickelt und dieser Motor darf nicht ins Stocken geraten. Das wäre zum Nachteil der gesamten Region, so Schröder-Ehlers. Am 27. Januar 2008 ginge es aber um weit mehr als nur um diese Sachthemen. Es geht vor allem darum, der Politik wieder eine andere, eine sozialdemokratische Richtung zu geben. In der Familienpolitik und ganz besonders in der Bildungspolitik. Wir dürfen unseren Kindern die Chancen nicht verbauen, wir müssen ihnen welche eröffnen!

Gastrednerin der Wahlkreiskonferenz war Ulrike Wolff-Gebhardt. Die ehemalige Regierungspräsidentin und spätere Staatssekretärin war an der Bezirksregierung einst die Chefin der Landtagsabgeordneten in spe. Statt Blumen überreichte sie zur Nominierung ein Buch - über Frauen, die in jeder Lebenssituation die Fäden in der Hand halten. Das passt, so Ulrike Wolff-Gebhardt.

Bild von links: Hiltrud Lotze, Andrea Schröder-Ehlers, Ulrike Wolff-Gebhardt.