Landtagskandidatin Andrea Schröder-Ehlers freut sich auf den Walhkampf: „Wir nutzen auch die nächsten 52 Tage, um für die Grundwerte und Ziele der SPD zu kämpfen.“ Landesvorsitzender Garrelt Duin kam direkt aus Hannover von einer Klausurtagung mit dem Spitzenkandidaten Wolfgang Jüttner. „Wir haben schon jetzt ein Sofort-Programm für die ersten 100 Tage nach der Wahl der SPD gestrickt.“

Die Lüneburger Genossinnen und Genossen zeigten sich am Donnerstagabend kampfbereit. Die SPD hatte zum Wahlkampfauftakt für den Wahlkreis 49 von
Landtagskandidatin Andrea Schröder-Ehlers ins Restaurant „Mahlzeit“ eingeladen. Motto: Gerechtigkeit kommt wieder.

Drei Punkte hat sich Andrea Schröder-Ehlers besonders auf die Fahnen geschrieben: Umwelt- und Bildungspolitik sowie Arbeitnehmerrechte. „Mein Ziel ist eine bessere Politik für Niedersachsen. Besser heißt gerechter durch Chancengleichheit und im Bildungsbereich, durch Förderung der Vereinbarkeit von Kind und Beruf, durch eine innovative Wirtschaftspolitik, durch faires Miteinander und durch eine verantwortungsvolle Umweltpolitik“, so die Landtagskandidatin.

„Sie soll nicht nur in den Landtag gewählt werden, sondern mit der SPD nach dem 27. Januar zur Mehrheitsfraktion gehören. Ihre fachlichen Kompetenzen werden in Hannover benötigt“, stellte Garrelt Duin gleich zu Anfang seiner Rede in Richtung Andrea Schröder-Ehlers klar. Gab aber auch zu bedenken, dass sich die Partei „richtig ins Zeug“ legen muss, denn bei vielen Menschen sei der Wahlkampf noch gar nicht angekommen. „Viele wissen noch gar nicht, dass im Januar Landtagswahl ist.“

Mit seiner Rede stimmte er die rund 140 Genossinnen und Genossen auf den bevorstehenden Wahlkampf ein.

Zentrales Thema war die Bildungspolitik. „Bildungspolitik hat viel mit Gerechtigkeit zu tun. In keinem anderen Land hängen Herkunft und Schulabschluss so eng zusammen“, so Duin. Diesen Zusammenhang werde man aufbrechen. Und das beginne schon im Kindergarten. Genügend Betreuungsplätze und diese beitragsfrei, Familienzentren, verpflichtende Vorsorgeuntersuchungen, Abschaffung der Lehrmittelfreiheit, Sprachförderung, Hausaufgabenhilfe, Abschaffung der Studiengebühren, so die großen Ziele der SPD. „Wir reden aber heute hier nicht nur über Inhalte, sondern auch über einen neuen Politikstil“, so der Landesvorsitzende.

„Würde, Respekt und Stolz sind die zentralen Elemente in unserem Wahlkampf, der durch Klarheit überzeugen wird. Würde bedeutet für die SPD sich für Arbeitnehmerrechte einzusetzen und den Mindestlohn durchzusetzen. Respekt ist der Respekt vor der Lebensleistung Älterer. Sie gehören in die Mitte der Gesellschaft. Stolz ist der Stolz auf die Kinder und Enkelkinder. Sie sind die Zukunft: Sie brauchen faire Bildungschancen in einem Bildungssystem, das jeden Einzelnen fördert.

Kurz: Nah bei den Menschen sein“, wie unser Parteivorsitzende Kurt Beck es sagt, und das wollen die Sozialdemokraten für die Niedersachsen.“