Lüneburgs Landtagsabgeordnete Andrea Schröder-Ehlers (SPD) warnt vor der umstrittenen Fracking-Technologie im Landkreis Lüneburg: „Die SPD spricht sich ganz klar gegen diese Erdgas-Fördermethode aus. Wir werden uns mit aller Kraft gegen die geplanten Erkundungen einer US-Firma stellen – der Schutz unseres Trinkwassers muss hierbei an oberster Stelle stehen.“

Die Abgeordnete in Kreis- und Landtag fordert den Landkreis auf, beim Thema Fracking klare Linie zu zeigen. Bei dieser Methode würden unterirdische Gesteinsschichten mit Wasserkraft aufgesprengt werden, das Wasser könne dabei mit giftigen Chemikalien versetzt sein. „Während die Betreiberfirmen immer wieder bekunden, dass die eingesetzten Flüssigkeiten nicht giftig, nicht umweltgefährdend und nicht kennzeichnungspflichtig sein sollen, haben Umweltverbände offengelegt, welche Stoffe tatsächlich eingesetzt werden – diese Chemikalien sollten auf keinen Fall in unser Trinkwasser gelangen“, erklärt Schröder-Ehlers.

Die SPD-Politikerin weiter: „Die Genehmigung für Fracking-Maßnahmen erfolgt nach Bergrecht – Umweltverträglichkeitsprüfungen sind dabei erst ab 500 000 Kubikmeter Entnahmemenge vorgeschrieben, was bei Probebohrungen kaum erreicht werden dürfte.“ Gerade nach den Erfahrungen in anderen Landkreisen sei eine derartige Methode unbedingt abzulehnen. „Unsere Region als Trinkwasserreservoir für den Norden ist vor einem derartigen Abbau von Bodenschätzen zu schützen, dafür setze ich mich ein. Ich hoffe sehr, dass es eine breite Initiative gegen die geplanten Maßnahmen geben wird.“

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