Ulrich Mägde, Oberbürgermeister der Hanse-Stadt Lüneburg, erläuterte in der Versammlung der Arbeitsgemeinschaft 60 plus ob und wie es mehr bezahlbare Mietwohnungen in Lüneburg geben kann. Bis 2023 will die Stadt insgesamt 432 Wohneinheiten mit sozialen Mietpreisen und im preisgünstigen Segment mit der Lüneburger Wohnungsbau GmbH (LüWo-Bau) schaffen. Die dafür vorgesehen Gebiete wurden von ihm im Einzelnen vorgestellt und beschrieben. Er schilderte Hemmnisse, die dabei zu überwinden sind.

Insbesondere wegen der teuren Auflagen für Energetik und Brandschutz können diese Wohnungen zu den angestrebten Mieten nicht ohne staatliche Zuschüsse gebaut werden. Hierfür ist Geld des Landes unverzichtbar. Das sollte mehr und schneller kommen. Dem anregenden Vortrag folgte eine lebhafte Diskussion. Dabei spielte die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs eine große Rolle. Weil die Ausdehnung der Stadt praktisch nicht mehr möglich ist, sei die Erschließung von Baugebieten in Nachbargemeinden und deren gute Anbindung an das städtische und überörtliche Verkehrsnetz besonders wichtig, meinte Mädge