Wir stehen für ein soziales Miteinander und Chancengleichheit: fördern ALLE Kinder und Jugendliche, schaffen bezahlbaren Wohnraum und stellen uns den Herausforderungen des demografischen Wandels.

Wir arbeiten eng mit unseren Vereinen, Sozial- und Wohlfahrtsverbänden zusammen, stärken das Ehrenamt und schaffen neue Beratungs- und Sozialarbeiterstellen.

Die Integration der Flüchtlinge ist eine wesentliche Aufgabe der kommenden Jahre.


Eine Gesellschaft, die Zukunft haben will, muss Eltern und Kinder unterstützen. Wir setzen unser Konzept zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf konsequent fort. Wir drängen auf optimale Betreuungszeiten für unsere Kleinsten, Einrichtung von Ganztagsschulen und vielfältige Sport- und Freizeitangebote. Wir tragen auch in Zukunft dazu bei, dass Kinder aus sozial benachteiligten Familien nicht in ihren Bildungschancen eingeschränkt werden.

Wesentliches Merkmal einer sozialen Gemeinschaft ist bezahlbarer Wohnraum. Die von uns initiierte Wohnraumkonferenz hat aufgezeigt, dass man mit Hilfe von Wohnungsbaugesellschaften und/oder Wohnbaufonds günstigen Wohnraum für einkommensschwache Bevölkerungsgruppen schaffen muss. Bezahlbarer Wohnraum muss den örtlichen Gegebenheiten - also dem städtischen oder dörflichen Charakter - angepasst sein. Deshalb unterstützen wir die Gründung einer Kreissiedlungsgesellschaft.

Altersgerechtes Wohnen muss auch in kleinen Orten möglich sein, damit Menschen im Alter in ihrem gewohnten sozialen Umfeld bleiben können. Mehrgenerationenwohnen ist eine Möglichkeit für das Zusammenleben von Alt und Jung. Wir fördern beispielsweise die Infrastruktur vor Ort, die Ansiedlung von Geschäften und Arztpraxen oder Projekte am Wohnungsmarkt.

Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Sozial- und Wohlfahrtsverbänden setzen wir fort. Die sozialpädagogische Arbeit in den Sozialräumen vor Ort ist wertvoll. Damit sorgen wir für eine leistungsfähige soziale Infrastruktur.

Die zu uns kommenden Flüchtlinge stellen uns vor neue Herausforderungen. Für uns gilt: Einwanderung verlangt Integration von beiden Seiten. Einwanderer müssen sich integrieren und die Werte und Normen unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung achten. Gleichzeitig müssen wir als Gesellschaft Einwanderern die Chance auf Teilhabe ermöglichen.

Die Flüchtlingspolitik unseres Landkreises hat sich bewährt. Wir setzen auf dezentrale Unterbringung, die Betreuung der ankommenden Menschen durch Sozialarbeiter und einen schnellen Zugang zu Bildung und Arbeit. Diesen Weg gehen wir weiter.

Wir verschließen nicht die Augen vor Problemen bei der Integration und sprechen diese offen an. Fremdenfeindliche und menschenverachtende Übergriffe verurteilen wir aufs Schärfste.

Die Anerkennung und Wertschätzung der ehrenamtlich Tätigen ist für ein friedliches Zusammenleben aller Menschen wichtig. Deshalb bemühen wir uns, finanzielle Aufwendungen angemessen zu erstatten.

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