Wir arbeiten zum Wohl der Bevölkerung enger zusammen.

Wir erweitern die Zusammenarbeit zwischen Kreis, Gemeinden und Städten, setzen den Finanzvertrag zwischen der Hansestadt Lüneburg und dem Landkreis partnerschaftlich um und bauen die Verknüpfung mit der Metropolregion Hamburg aus.

Seit Jahren praktiziert der Landkreis Lüneburg in vielen Aufgabenbereichen erfolgreich kommunale Zusammenarbeit, z. B. in der Wirtschaftsförderung, Abfallwirtschaft und Breitbandversorgung, Katastrophenmanagement/Feuerwehren, im Klimaschutz, Tourismus und Nahverkehr. Als Beispiel ist hier die hervorragende Zusammenarbeit zwischen den örtlichen Feuerwehren, dem Deichverband und der Feuerwehrführung beim Elbe-Hochwasser insbesondere in Alt-Garge anzuführen, die durch vorbildlichen Einsatz Schaden von der Bevölkerung abwenden konnten.

Diese Zusammenarbeit wollen wir in den nächsten Jahren mit den Gemeinden, mit der Hansestadt Lüneburg, auf Grundlage des Lüneburg-Vertrages, und in der Metropolregion Hamburg auf vielen Gebieten ausbauen und vertiefen. Beispiele dafür sind: Raumplanung, IT-Bereich, Gesundheitswesen, EU-Dienstleistungsrichtlinie, einheitliche Behördenrufnummer 115.

So lösen wir auch zukünftig strukturelle Probleme gemeinsam und schaffen effizientere Strukturen in der Verwaltung. Je nach Aufgabenbereich sind finanzielle, auch personelle Einsparungen und Verbesserungen von Service-Leistungen für unsere Bürgerinnen und Bürger zu erwarten. Auf jeden Fall erreichen wir schnellere und bessere Entscheidungen durch die Spezialisierung des Personals.

Ziel ist es, die kommunale Handlungsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit weiter zu sichern. Eine grundlegende Frage ist, ob dazu zukünftig ein Neuzuschnitt des Landkreises Lüneburg und seiner Gemeinden erforderlich ist. Dieses bedarf einer sorgsamen Klärung anhand von verlässlichen Fakten, beispielsweise über die wirtschaftliche und demographische Entwicklung unseres Landkreises. Einen Beitrag dazu wird das von uns in Auftrag gegebene „Hesse-Gutachter“ erbringen. Wir werden anschließend im offenen Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern diese Ergebnisse erörtern, abwägen und mögliche neue Wege Interkommunaler Zusammenarbeit ausgestalten.